Nimbus Wolkenreiter und die Magie des Regens
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Es war einmal ein mutiger kleiner Junge namens Nimbus Wolkenreiter, der in einem kleinen Dorf am Fuße eines großen, majestätischen Berges lebte. Nimbus war nicht wie die anderen Kinder, denn er hatte eine ganz besondere Fähigkeit – er konnte das Wetter kontrollieren! Mit einem Wimpernschlag konnte er die Sonne scheinen oder den Regen tanzen lassen. Doch Nimbus wusste, dass diese Macht mit großer Verantwortung verbunden war.
Eines Tages bemerkte Nimbus, dass die Gegend um sein Dorf unter einer schweren Dürre litt. Die Felder waren ausgetrocknet, die Blumen welkten, und die Menschen waren traurig, weil ihre Ernten nicht genug Wasser hatten. Nimbus fühlte sich in seiner kleinen, Herzen, als würde etwas wie ein dicker Kummerzopf auf ihm lasten. Er liebte sein Dorf und wollte helfen.
Er sah die alten Menschen, die sich vor der Sonne schützten, und die Kinder, die keine Wasserbombenschlachten mehr machen konnten. Manchmal, wenn die Dürre besonders schlimm war, schlich ein kleiner Drache namens Flauschi umher, der in den Wolken lebte und Nimbus oft besuchte. „Nimbus! Nimbus!“ rief Flauschi aufgeregt. „Du kannst die Wolken beschwören! Mach etwas, bevor es zu spät ist!“
Nimbus wusste, dass es an der Zeit war, seine Kräfte für das Gute einzusetzen. Er putzte seine Lieblingssandalen ab, schnappte sich seinen kleinen, runden Hut und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Ich werde die Wolken zu uns holen!“, rief Nimbus entschlossen.
Zusammen mit Flauschi machte sich Nimbus auf den Weg zu seinem geheimen Hügel, der eine atemberaubende Aussicht über das Tal hatte. Von dort oben konnte er die trockenen Felder und kranken Pflanzen sehen. Er schloss die Augen und stellte sich vor, der Regen könnte die Pflanzen wieder zum Leben erwecken. Er hob die Hände empor und begann mit einer Melodie zu singen, die er von seiner Großmutter gelernt hatte. Die Melodie war kein gewöhnliches Lied, sondern ein Zauberlied, das die Wolken zum Tanzen brachte.
Plötzlich begannen die Wolken, sich am Himmel zu sammeln, und ein sanfter Wind zog auf. Nimbus fühlte sich wie ein echter Wolkenreiter, der sein Pferd über den Himmel steuerte. „Flauschi, schau!“, rief er begeistert. Die Wolken wurden dicker und dunkler, und die ersten Regentropfen fielen sanft auf den Boden.
Doch in seiner Freude hatte Nimbus nicht daran gedacht, dass das Wetter manchmal auch wütend werden kann. Plötzlich kam ein heftiger Sturm auf! Blitz und Donner erschienen am Himmel, und der regenbogenfarbene Drache Flauschi flog panisch umher. Nimbus versuchte, die Kontrolle zu behalten, aber die Wolken schütteten nun unaufhörlich Regen aus, viel mehr, als nötig war. Es war wie ein riesiger Wasserfall, der vom Himmel fiel!
…
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