Blubber der Wassergeist und das Müllmonster

In einem glitzernden Tal, wo die Sonne hell über den klaren Flüssen schien, lebte ein kleiner Wassergeist namens Blubber. Blubber war ein fröhlicher, blauer Geist mit einem schimmernden Wasserkörper, der wie ein kleiner Wasserfall glitzern konnte. Seine Freunde, die fröhlichen Fische, die spritzigen Frösche und die schlaue Schildkröte Toni, lebten mit ihm im Wasser und genossen jeden Tag das kühle Nass.

Eines Morgens bemerkte Blubber etwas Seltsames. Als er fröhlich durch den Fluss schwamm und mit seinen Freunden spielte, sah er, dass das Wasser trüb und dreckig geworden war. „Was ist nur mit unserem geliebten Fluss los?“, fragte Blubber besorgt. Die Fische schwammen verwirrt umher, die Frösche quakten unglücklich, und sogar Toni, die Schildkröte, wirkte besorgt.

„Ich habe von einem schrecklichen Müllmonster gehört, das in den Fluss eingedrungen ist!“, rief Toni. „Es häuft all möglichen Müll an und macht das Wasser schmutzig!“ Blubber war erschrocken. „Wir müssen etwas tun!“, rief er entschlossen und schoss wie ein Wasserstrahl durch den Fluss.

Zusammen mit seinen Freunden machte sich Blubber auf die Suche nach dem Müllmonster. Auf dem Weg trafen sie die weise alte Eule, die auf einem Baum saß. „Oh, Blubber, ich habe von dem Müllmonster gehört! Es lebt unter der alten Brücke und frisst alles, was den Fluss verschmutzt. Aber sei vorsichtig, denn es kann sehr unheimlich sein!“, riet die Eule.

Blubber hatte ein großes Herz und viel Mut, doch auch ein wenig Angst machte sich in ihm breit. „Ich muss stark sein!“ dachte er, während er seine Freunde anblickte. „Gemeinsam können wir es schaffen!“ Unter der alten Brücke hörten sie ein lautes, erschreckendes Geräusch. Das Müllmonster war riesig, mit einem Körper aus zerknülltem Papier, alten Dosen und Plastikflaschen! Seine Augen waren aus den klobigsten Müllstücken zusammengesetzt und leuchteten im Dunkeln. Es kaute bereits genüsslich an einem alten Gummiboot.

„Das ist ja eklig!“ rief einer der Fische. „Was wollen wir tun?“ Blubber überlegte kurz, dann hatte er eine Idee. Er sprach laut und forderte das Müllmonster heraus: „Hör zu, du hässliches Ding! Wenn du unser Wasser nicht mehr verschmutzt, verspreche ich dir, dass wir dir helfen werden, wieder sauber zu werden!“ Das Müllmonster stoppte und sah Blubber überrascht an. Es hatte noch nie jemand so mit ihm gesprochen.

„Hmm, das klingt interessant“, brummte das Monster. „Aber warum sollten ich und mein Müll das Wasser nicht mehr verschmutzen? Was bringt mir das?“ Blubber überlegte einen Moment. „Wenn du aufhörst, dieses Wasser zu verdrecken, werden die Fische, Frösche und all die Lebewesen im Wasser wieder glücklich sein! Und vielleicht finden wir sogar einen Weg, deinen Müll sinnvoll zu nutzen!“

Das Müllmonster kratzte sich am Kopf und überlegte nachdenklich. Als Blubber ihm erklärte, wie die Fische mit den Wasserwürfeln spielen und die Frösche im klaren Wasser quaken, merkte das Monster, dass es niemanden gab, der sich um seine Einsamkeit kümmerte. …

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