Aurora Abendrot und das verschwundene Farbenspiel
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Es war einmal in einem kleinen, zauberhaften Dorf am Rande eines mystischen Waldes, wo die Farben des Sonnenuntergangs immer in den schönsten Nuancen am Himmel tanzten. Jedes Abendrot schien ein Kunstwerk aus purpurrot, glühendem Orange und sanften Rosa zu sein. In diesem Dorf lebte ein wunderbar kreatives und mutiges Mädchen namens Aurora Abendrot. Sie hatte lange, goldene Haare, die wie die Strahlen der Sonne in der Dämmerung leuchteten, und ihre Augen funkelten wie die Sterne am klaren Nachthimmel.
Eines Abends, als Aurora es sich mit ihrer Katze Miau auf dem Balkon bequem machte, bemerkte sie etwas Seltsames. Der Himmel, der normalerweise mit den schönsten Farben leuchtete, war trist und grau. „Oh nein! Wo sind die Farben hin?“, rief Aurora entsetzt. Miau schnurrte zustimmend und schnappte nach einem kleinen Lichtpunkt, das über den Balkon tanzte. Sofia, die weise alte Nachbarin, die immer viel über die Natur wusste, trat hinter sie und sagte: „Darüber musst du sofort nachdenken, Aurora. Es sieht so aus, als hätten die Farben des Sonnenuntergangs unser Dorf verlassen.“
Aurora sprang auf und rief entschlossen: „Dann werde ich sie zurückholen! Ich kann nicht zulassen, dass unser Dorf in Grau gefangen bleibt.“ Sofia lächelte und gab Aurora einen alten, magischen Kompass mit. „Dieser Kompass zeigt dir nicht nur den Weg; er wird dir helfen, die Farben zurückzubringen, aber sei gewarnt: Der Schattengeist, der die Farben gestohlen hat, ist nicht leicht zu besiegen. Vertraue auf deinen Mut und dein Herz.“
Mit Miau an ihrer Seite machte sich Aurora auf den Weg zum geheimnisvollen Wald, wo der Schattengeist wohnte. Sie betraten das Dickicht und bemerkten, dass die Bäume mit tiefschwarzer Rinde und schattigen Blättern bedeckt waren. Alles wirkte düster und unheimlich. Aurora drückte fest den Kompass in ihre Hand. „Wir müssen weitergehen, Miau! Die Farben warten auf uns!“
Nach einer langen Wanderung durch den Wald hörten sie plötzlich ein lautes, schauriges Lachen. Vor ihnen materialisierte sich der Schattengeist – eine dunkle, schattenhafte Gestalt mit glühenden, roten Augen. „Was wollt ihr hier, kleine Mädchen?“, fragte er mit einer Stimme, die so rauchig klang wie der Wind, der über die Berge fegte.
„Wir sind hier, um die Farben des Sonnenuntergangs zurückzuholen!“, rief Aurora mutig. „Gib sie heraus!“
„Oh, die Farben?“, sagte der Schattengeist und lachte hämisch. „Die gehören jetzt mir! Und ich werde sie niemals zurückgeben! Sie sind viel zu schön für euer kleines Dorf!“
Aurora wusste, dass sie klug sein musste. Sie erinnerte sich an die Geschichten, die Sofia ihr erzählt hatte, über die Macht der Natur und die Farben. „Aber der Traum eines Sonnenuntergangs ist für alle Wesen da!“, rief sie. „Die Farben sind ein Geschenk der Natur. Sie bringen Freude und Hoffnung!“
…
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