Das Geheimnis der Flüsterturnstunde

Es war einmal in einer kleinen Schule, weit weg in einem verschlafenen Dorf, wo etwas Unerwartetes geschah. In dieser Schule gab es einen kleinen, neugierigen Jungen namens Tim, der Sport und Bewegung über alles liebte. Eines Nachmittags, nach der regulären Turnstunde, versteckte er sich aus reiner Spielfreude in der Turnhalle. Als alle Lehrer und Schüler das Gebäude verlassen hatten, entdeckte Tim eine große, glatte Plane, die er noch nie zuvor gesehen hatte. Ohne lange zu zögern, schlich er sich darauf und begann damit herumzurutschen, als wäre es eine riesige Rutsche. Doch plötzlich – Schwupps! Die Plane zog sich um ihn fest zusammen, sodass er darin eingewickelt war. Er konnte nichts sehen, aber er spürte, wie er zwischen zwei weichen Bodenmatten eingeklemmt wurde, die eng miteinander verbunden waren.

Tim war zuerst etwas erschrocken, aber dann spürte er, wie die Matten begannen, sich langsam zu bewegen. Sie hoben ab und schaukelten sanft vor und zurück. Tim fing an zu kichern und dachte, dass dies wohl die geheimnisvollste Turnstunde seines Lebens sei. Er fühlte, wie er sich drehte, sprang und schwebte, aber er konnte immer noch nicht sehen, was um ihn herum geschah. Alles geschah nur durch seine Berührung und sein Gehör.

Die Nacht brach herein, und die Turnstunde auf den Weichbodenmatten ging weiter. Die Sterne glitzerten durch die hohen Fenster der Turnhalle, und der Mond warf sein sanftes Licht auf Tims geheimnisvolles Abenteuer. Er hörte das Flüstern des Windes, das leise Knarren des Holzbodens und das Trommeln seines eigenen Herzens vor Aufregung. Trotz der Dunkelheit fühlte er sich sicher und geborgen zwischen den muckeligen Matten.

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